Montag, 19. Dezember 2016

Ein Weihnachtsgedicht

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus, den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.

(Rainer Maria Rilke)


Wir wünschen allen kleinen und großen Leserinnen und Lesern
ein besinnliches Weihnachtsfest und
einen Guten Rutsch, viel Glück und Erfolg im neuen Jahr!